Dienstag, 1. Februar 2011

Keine Panik bei Fremdwährungskrediten

Wien (OTS) - "Man muss sich schon fragen, was die Aufregung um den teuren Franken bei der aktuellen Zinssituation soll", beruhigt Finanzierungsexperte Gerhard Massenbauer im neuen GEWINN alle Fremdwährungs-kreditnehmer, "wenn man bedenkt, dass vor dem Frankenkursanstieg im Jahr 2008 noch satte vier Prozent Zinsen bezahlt wurden, muss der FX-Kreditnehmer heute 2,3 Prozent weniger Zinsen aufwenden als vor der Finanzkrise!"
Er rechnet folgendes vor: Bei einem aktuellen Schweizer Libor von 0,17 Prozent und einem angenommenen Aufschlag von 1,25 Prozent ergibt sich ein Gesamtzinssatz von 1,42
Prozent.

Wenn die Kreditsumme, wie aktuell wegen des stark gestiegenen Schweizer Franken um gut 20 Prozent höher ist als zu Beginn der Kreditsaufnahme, leistet man gegenüber dem ursprünglichen Nominale einen um 0,284 Prozent erhöhten Zinssatz. Mit Libor und Aufschlag kommt man derzeit "nur" auf einen Gesamtzinssatz von 1,7 Prozent. Generell sind Kredite so günstig, wie schon lange nicht mehr, vorausgesetzt man verfügt über eine gute Bonität. Wie die Banken die Bonitäten von Kreditnehmer einstufen, was Hypothekar- und Konsumkredite momentan kosten sowie alles über günstige Firmenkredite lesen sie im neuen GEWINN.

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